März 09 29

Kampagne in Rumänien „Zigeuner“ statt „Roma“

Filed under: — andy @ 12:29

Eine Kampagne in Rumänien fordert, die Roma nur noch „Zigeuner“ zu nennen. Angeblich werde sonst das Image des Landes besudelt. Stammtische sind von dem Vorschlag begeistert. VON WILLIAM TOTOK
Von rechten Rumänen scharf angefeindet: Roma in Bukarest. Foto: dpa

BERLIN taz Vor einigen Tagen veröffentlichte die Bukarester Zeitung Jurnalul National den Vorschlag, im öffentlichen Sprachgebrauch nur noch den Begriff Zigeuner zu benutzen und auf die Bezeichnung Roma gänzlich zu verzichten. Die Anregung löste erwartungsgemäß einen Beifallssturm aus. Der virtuelle Stammtisch schwärmte von diesem Vorstoß und lobte die Zeitungsmacher im Internet als ausgesprochen mutig, pro-rumänisch und patriotisch.
http://www.taz.de/nc/1/politik/europa/artikel/1/%5Czigeuner%5C-statt-%5Croma%5C&src=PR

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März 09 26

Piano casa

Filed under: — andy @ 9:32

Piano casa, ecco la bozza del dl: Aumenti cubatura fino al 35%
Non occorre il permesso di costruire: basta la denuncia d’inizio attività
Articolo di Repubblica.it 20 marzo 2009

http://www.repubblica.it/2009/03/sezioni/economia/crisi-23/decreto/decreto.html?ref=search

März 09 26

Bauen ohne Grenzen in Italien

Filed under: — andy @ 9:27

Der Ministerpräsident Italiens will seinen Landsleuten erlauben, ihre Häuser ohne Baugenehmigung zu erweitern. Per Dekret könnte somit ein 70-Milliarden- Euro-Konjunkturpaket in Gang gesetzt werden.

tp. ROM, 25. März. Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi habe ein neues Motto gefunden: statt „Cuba libre“ nun „Cubatura libre“ – die Freiheit der Immobilienvolumina. So freut sich das konservative Intellektuellenblatt „Il Foglio“ über Berlusconis jüngsten Schachzug, der nun schon seit Tagen von sich reden macht, ohne dass es offiziell eine schriftliche Vorlage gäbe. Doch Silvio Berlusconi hat es geschafft, mit einer kurzen Rede die Phantasie aller italienischen Häuslebauer zum Blühen zu bringen und gleichzeitig in Italiens Kulturwelt Horrorvorstellungen auszulösen.
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März 09 23

Draculitalia

Filed under: — andy @ 11:24

Ein Gespenst geht um in Italien, und es ist gefährlicher als Dracula und alle transsilvanischen Wölfe zusammen: rumänische Migranten. In den Medien vergeht kein Tag, an dem nicht die latente Gefahr durch rumänische oder Roma-Vergewaltiger spürbar würde. In der Tat wirken einige römische Delikte – etwa der Überfall auf ein kampierendes holländisches Ehepaar oder der Mord an einer italienischen Pendlerin oder die Gruppenvergewaltigung eines Mädchens – wie Szenen aus einem Horrordrehbuch. Unnütz, darauf hinzuweisen, dass diese Verbrechen in der staatlichen Grauzone illegaler Lager und Slums vor den Toren der Metropole stattfanden, wo früher Italiens Zuwanderer aus Sizilien und Kalabrien hausten – und nun eben rumänische Obdachlose, die in den Städten betteln und in den Industriebrachen Müll sortieren.

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März 09 23

Politikerin Járóka über die Lage der Roma

Filed under: — andy @ 11:21

27.02.2009
„Der Staat muss sich einmischen“

Wachsende Ausgrenzung und Armut, dazu patriarchale Traditionen: Die schwierige Lage der Roma in Osteuropa geht die ganze EU an, findet die ungarische Roma-Politikerin Lívia Járóka.
„Ein Problem ist die Ausbeutung von Kindern, die zum Betteln gezwungen werden“: Lívia Járóka. Foto: europaparlament

taz: Frau Járóka, die Europäische Union hat sich schon oft mit der Lage der Roma in Europa beschäftigt. Trotzdem bleibt die Situation dieser größten ethnischen Minderheit im vereinigten Europa prekär, mancherorts kommt es, wie jüngst in Ungarn, immer wieder zu brutalen Übergriffen auf Roma. Hat alles also nichts gebracht?

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